E-Busse für Baustellenteams

Die Lauteracher i+R Gruppe setzt auf ökologische Erneuerung und erweitert an 11 Standorten das Ladenetzwerk für E-Mobilität auf insgesamt 50 E-Ladepunkte.

Die Unternehmensgruppe verfügt in Vorarlberg über den größten privaten Ladepark. 40 Prozent der neu zugelassenen Pkw waren 2021 E-Autos. Zudem gewinnt die i+R Gruppe aus den betriebseigenen Photovoltaik-Anlagen 1,25 Millionen Kilowattstunden Ökostrom, was in etwa der Hälfte des Strombedarfs an den österreichischen Standorten entspricht.

Auf dem Weg zur Energiewende ist die i+R Gruppe gut unterwegs: „Unsere ersten betriebseigenen Photovoltaik-Anlagen haben wir schon vor 25 Jahren in Betrieb genommen. Heute ist es bei Neubauten Standard, Bestandsbauten rüsten wir nach, wo es geht“, informiert Joachim Alge, einer der beiden Eigentümer des Familienunternehmens. Reinhard Schertler ergänzt: „Zusätzlich haben wir in den vergangenen Jahren die E-Mobilität stark ausgebaut.“

40 Prozent der im vergangenen Jahr neu zugelassenen Pkw sind elektrisch, über alle Fahrzeugtypen hinweg ist es knapp ein Drittel. Angeschafft wurden neben Pkw auch zwei E-Busse für Baustellenteams und Lehrlinge sowie E-Stapler. Auch die Pool-Autos fahren mit Strom. Ein Blick auf die Kilometerleistung zeigt: 320.000 elektrisch zurückgelegte Kilometer im Jahr 2021 sparten in der Öko-Bilanz rund 55 t CO2 ein.

Reinhard Schertler (links) und Joachim Alge, Eigentümer der i+R Gruppe, investieren an ihren Unternehmens-Standorten in ein zukunftsfähiges E-Ladenetzwerk. Fotos: i+R Gruppe

„Um diesen Weg konsequent weiterzugehen, investieren wir aktuell eine halbe Million Euro in eine zukunftsfähige Ladeinfrastruktur und verfügen mittlerweile über das größte private Ladenetzwerk“, schildert Reinhard Schertler.

Allein am i+R Mobilitätshub der Unternehmenszentrale in Lauterach stehen nach der Erweiterung neben vier Schnellladern (Hypercharger mit je 75 Kilowatt Leistung) auch 25 normale Ladestationen für Fahrzeuge von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Besucherinnen und Besucher zu Verfügung. Die dafür erforderliche Ladeleistung von 250 Kilowatt wird über ein intelligentes Lastenmanagement verteilt.

Forciert wird bei der i+R Gruppe auch die Nutzung der betriebseigenen Gebäude für Photovoltaik-Anlagen. „Der Zwilling der Elektrifizierung muss der Öko-Strom sein“, bekräftigt Joachim Alge. „Der im vergangenen Jahr gruppenweit produzierte Ökostrom durch unsere betriebseigenen Photovoltaik-Anlagen entspricht dem Energiebedarf von rund 400 Haushalten. Auf E-Mobilität umgelegt, könnten damit 5 Millionen Kilometer elektrisch zurückgelegt werden.“

Die Photovoltaik-Anlagen auf den Firmengebäuden der i+R Gruppe brachten 2021 einen Ertrag von 1,25 Mio. Kilowattstunden – damit könnten rund 400 Haushalte versorgt werden.

Auf firmeneigenen Gebäuden sind Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 1,3 Megawatt-Peak in Betrieb. Im Jahr 2021 wurden damit 1,25 Millionen Kilowattstunden Ökostrom erzeugt. Wird die Photovoltaik-Anlage als sogenannte Überschussanlage betrieben, wird ein Teil des Ökostroms direkt im Betrieb genutzt: Bis zu 90 Prozent der erzeugten Energie werden an einzelnen Standorten dem Energiebedarf der eigenen Produktion und Administration zugeführt. Lediglich der Überschuss, z. B. am Wochenende, wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist.

www.ir-gruppe.com

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