Die neue Brücke stärkt den Wirtschaftsstandort Kremsmünster und erhöht die Verkehrssicherheit in der Region.
Am 14. November wurde die Greiner-Brücke in Kremsmünster eröffnet. Die Fertigstellung lag damit im Zeitplan. Der Spatenstich erfolgte im März dieses Jahres. Im Bild bei der Eröffnung der Greiner-Brücke von links: Bürgermeister Gerhard Obernberger, Hannes Moser (Finanzvorstand Greiner AG), Axel Kühner (Vorstandsvorsitzender Greiner AG), Landtagspräsident Max Hiegelsberger und Verkehrslandesrat Günther Steinkellner. Foto: Michaela Kraus
Die Gesamtkosten des Projektes betrugen rund fünf Millionen Euro. Nach Abzug von knapp einer Million Euro Erlös durch den Verkauf der alten Brücke an die ÖBB und einer Förderung von 1,2 Millionen Euro durch das Land Oberösterreich kamen die beiden Finanzierungspartner, nämlich die Gemeinde Kremsmünster und Greiner, zu gleichen Teilen für die Kosten von jeweils 1,45 Millionen Euro auf.
„Durch die neue Brücke wurde der neuralgische Verkehrsknotenpunkt im Bereich der Schlierbacher Bundesstraße entschärft und somit auch das Gefahrenpotential deutlich reduziert. Außerdem ist die neue Brücke deutlich breiter, was einen vollumfänglichen Gegenverkehr ermöglicht. Die neue Greiner-Brücke zeigt auch, was alles möglich ist, wenn Wirtschaft und Regionalpolitik an einem Strang ziehen. Ich bin der Firma Greiner sehr dankbar für die gute Zusammenarbeit, durch die die Lebensqualität in unserer Gemeinde weiter verbessert werden konnte“, so Bürgermeister Gerhard Obernberger.
Dass sich Greiner maßgeblich an den Baukosten beteiligt hat, unterstreicht einmal mehr die Bedeutung der Brücke für das Unternehmen: „Im großen wirtschaftspolitischen Kontext mag diese Brücke ein kleines Projekt sein. Für die Region hier, für Kremsmünster, die Menschen und für unser Unternehmen hat die Brücke eine immense Bedeutung: Immerhin wird sie von täglich mehr als 150 Lkw und 750 Beschäftigten frequentiert“, so Hannes Moser, Finanzvorstand (CFO) der Greiner AG.
Im Bereich Mobilität wird auch das Thema Nachhaltigkeit immer wichtiger – auch für die Firma Greiner. Dort wurde heuer im Rahmen eines Pilotprojekts ein Leasingmodell für Elektrofahrzeuge entwickelt, das bereits von mehr als einem Viertel aller Beschäftigten der Greiner AG in Anspruch genommen wird.
Greiner ist ein weltweit führender Anbieter von Kunststoff- und Schaumstofflösungen. Drei operative Sparten produzieren und vermarkten innovative Lösungen unter anderem für die Verpackungs-, Möbel-, Sport- und Automobilindustrie sowie für die Medizintechnik und den Pharmabereich. Greiner wurde 1868 im deutschen Nürtingen gegründet und befindet sich seit nunmehr fünf Generationen im Familienbesitz. Das Unternehmen ist eine nicht börsennotierte Aktiengesellschaft und beschäftigt heute mehr als 11. 000 Menschen in über 30 Ländern.
