Von 14. bis 17. November fand in Brüssel die 7. Ausgabe der „Rohstoffwoche“ statt, bei der ein breites Spektrum von Interessengruppen über Rohstoffpolitik und -initiativen diskutierten.
Die Welt verändert sich in rasantem Tempo. Der Krieg in der Ukraine und der Anstieg der Energiepreise haben gezeigt, dass sowohl der grüne als auch der digitale Wandel weiter beschleunigt werden müssen. Die Rohstoff- und Metallindustrie stehen im Mittelpunkt dieser Bemühungen und sind das Rückgrat der Wirtschaft und somit der Garant unseres zukünftigen Wohlstands.
Im Mittelpunkt der Rohstoffwoche 2022 stand daher die von EUMICON gemeinsam mit der Europäischen Kommission organisierte 9. hochrangige Konferenz der Europäischen Innovationspartnerschaft (EIP) für Rohstoffe.
„Enorm hohe Energiepreise, ein dramatisch erhöhter Bedarf an Rohstoffen durch den europäischen Green Deal sowie die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit des Rohstoffsektors und der energieintensiven Industrie in Europa sind nur drei Faktoren, auf die wir uns raschest vorbereiten müssen. Die jährliche Rohstoffwoche bietet die einzigartige Möglichkeit sich mit führenden Stakeholdern auszutauschen und neue Lösungsansätze anzudenken, um so die europäischen Rohstoffwertschöpfungsketten widerstandsfähiger gestalten zu können“, so EUMICON Generaldirektor Roman Stiftner.
Bei den hochkarätig besetzten Diskussionsrunden widmeten sich Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft folgenden Themenschwerpunkten:
● Bewältigung der Energiewende
● Sicherung der Rohstoffversorgung
● Kritische Rohstoffe
● Trends bei Innovation und Forschung
● Partnerschaften mit der Ukraine
● Nachhaltige Beschaffung von Rohstoffen
Im Rahmen der EU-Rohstoffwoche 2022 veranstaltete EUMICON eine hochrangige Veranstaltung über die Zukunft der europäischen Rohstoffwertschöpfungsketten. Im Mittelpunkt der Debatte, – die heuer „Green Deal Materials as enablers of the twin transitions“ zum Generalthema hatte – stand die Frage, welche Lösungen Rohstoffe für die aktuellen Herausforderungen unserer Zeit bieten können, darunter Energiesicherheit, die zunehmende Bedeutung des Konzepts der strategischen Autonomie sowie der grüne und digitale Wandel. Zu den eingeladenen Teilnehmern gehörten Abgeordnete des europäischen Parlaments sowie Interessenvertreter aus NGOs, Gewerkschaften und Think Tanks.
