Abschied von einem Pionier der Baubranche

1.050 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 8 Werke, 110 Jahre Unternehmenstradition: Helmut Oberndorfer hinterlässt sein Lebenswerk – ein Imperium an Betonfertigteilwerken – mit allem was dazu gehört.

Helmut Oberndorfer (1947 – 2022) leitete den Betrieb in die richtige Richtung: dank seiner bahnbrechenden Unternehmerpersönlichkeit, dem exakten Gespür für richtige Entscheidungen und seinem willensstarken Tatendrang machte er den einstigen Handwerksbetrieb zum österreichweit agierenden Marktführer.

1912 gegründet: der ehemalige Gunskirchner Handwerksbetrieb Oberndorfer startete mit der Produktion von Mauersteinen, Dachsteinen und Rohren. Zu Beginn der 1970er Jahre wurden daraufhin erstmalig Betonfertigteile produziert. 1974 übernimmt Helmut Oberndorfer den Familienbetrieb in dritter Generation – die Übernahme war zugleich der Startschuss in den bahnbrechenden Erfolg des Konzerns.

Mit der Produktion der Spannbeton-Hohldiele leistete Oberndorfer über Österreich hinaus Pionierarbeit. Daraufhin expandierte der Konzern und ein Werk nach dem anderen eröffnete – österreichweit als auch international. Mittlerweile existieren acht Betonfertigteilwerke mit einem Team von mehr als 1.050 Personen. Sein Team sowie die Qualität seines Unternehmens standen dabei immer an oberster Stelle.

Erfolgreich in vierter Generation: Helmut Oberndorfer übergab 2020 voller Stolz Tochter Simone das Familienunternehmen.

2020 trat Helmut Oberndorfer nach einer glanzreichen Karriere in den Hintergrund: seine Tochter, Simone Oberndorfer, übernimmt mit April 2020 die Leitung des traditionsreichen Familienbetriebs in vierter Generation und tritt in die Fußstapfen ihres Vaters, der mit diesem Schritt kaum stolzer sein könnte. Dass der Betrieb weiterhin familiengeführt bleibt, war für Helmut Oberndorfer stets ein Herzenswunsch. Bis zum Schluss ließ er keinen Tag im Büro aus, erkundigte sich stets nach dem Laufenden, warf regelmäßig in diese und jene Abteilung einen Blick rein, wirkte bei wichtigen Meetings als Berater mit und war immer für einen Plausch zu haben. „Bei unserem Chef stand immer der Mensch im Vordergrund“, ist sich das Oberndorfer-Team einstimmig einig.

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