Klaus Wolfthaler (Gebrüder Haider Bauunternehmung), Stefan Kuhn (Geschäftsführer Kuhn Baumaschinen), Christian Haider (Gesellschafter Gebrüder Haider Bauunternehmung) und Fahrer Norbert Gutschi (v. li. n. re.) vor der neuen Komatsu Planierraupe D65EXi-18.
In der Baubranche bedeutet Digitalisierung mehr Effizienz und genaues Arbeiten. Die Gebrüder Haider Bauunternehmung war bei diesem Thema immer am Puls der Zeit. Nun setzt sie auf eine intelligente Planierraupe von Komatsu und eine neue Topcon-Maschinensteuerung.
Ob Tief- oder Hochbau, ob Autobahn, Eisenbahn oder Kraftwerksbau – die Bauunternehmung Gebrüder Haider mit Sitz im oberösterreichischen Großraming ist bekannt dafür, alle baulichen Aufgabenstellungen zu meistern. Der Zimmererpolier Franz Haider, der Zimmerer Johann Haider und der Maurer und Raupenfahrer Erwin Haider, legten am 1. Jänner 1956 mit der Gründung der Gebr. Haider Deichgräberei OHG den Grundstein für das Unternehmen. Bis heute wird die Firma von Familie Haider geführt und sie zählt mittlerweile knapp 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Hochmoderne Baumaschinen
Nächstes Jahr wird die Gebrüder Haider Bauunternehmung ihr 70-jähriges Firmenjubiläum begehen und es ist imposant, welche Entwicklungen es in diesem Zeitraum gab, was den Fuhrpark und die eingesetzten Geräte betrifft. So erwarb das Unternehmen kürzlich die Komatsu-Planierraupe D65EXi-18 beim Baumaschinenhändler Kuhn. „Dieses Arbeitsgerät verfügt bereits vom Werk aus über eine intelligente Maschinensteuerung der nächsten Generation. Dies hilft Bauunternehmen dabei, ihre Produktivität deutlich zu steigern“, sagt Jürgen Mandl, zuständig für den Bereich „Smart Construction“ bei Kuhn. Er führt weiter aus, dass diese Planierraupe über zwei Multi-GNSS-Antennen auf dem Kabinendach, über Sensorik in den Hubzylindern und über eine automatische Schildlasterkennung verfügt. Die Raupe bietet somit eine automatisierte Schildsteuerung, die vom Grob- bis zum Feinplanum eingesetzt werden kann. Die proaktive Planiersteuerung „versteht“ das Gelände eines jeden Planierdurchgangs, maximiert unabhängig vom folgenden Gelände die Schildlast, während jedem Durchgang, und sorgt so für dieselbe hohe Produktivität, wie sie ein Fahrer mit langjähriger Praxis erreichen würde.
Verlässlichkeit zählt
„Wir arbeiten schon länger mit D65-Planierraupen von Komatsu und wissen, dass wir uns auf diese Geräte verlassen können. Um unsere Flexibilität weiter zu erhöhen, setzen wir nun auf diese GPS-gesteuerte Baumaschine. Intelligente Maschinen und der fortschreitende Digitalisierungsprozess erhöhen unsere Produktivität und Präzision enorm. Wir standen dieser Entwicklung schon immer positiv gegenüber und zählen beim Einsatz intelligenter Maschinen sicher zu den Vorreitern“, so Christian Haider, Gesellschafter und Leiter der maschinentechnischen Abteilung bei der Gebrüder Haider Bauunternehmung.

Mit dem Baumaschinenhändler Kuhn gibt es eine langjährige Partnerschaft und eine große Vertrauensbasis. „Wir pflegen diese Zusammenarbeit, bei der die Handschlagqualität viel Kraft besitzt. Wir haben in unserem Unternehmen aktuell sechs Komatsu-Raupen im Einsatz und was die intelligenten Maschinensteuerungen betrifft, konnten wir mit den Komatsu-Mietmaschinen auch schon sehr gute Erfahrungswerte sammeln“, berichtet Christian Haider.
Die neue und intelligente Planierraupe kommt aktuell auf der Großbaustelle zur Aufschließung des Windparks Soboth zum Einsatz. In der steirischen Gemeinde Eibiswald sollten sich zukünftig 15 Rotoren drehen, wobei die Fertigstellung für 2027 geplant ist.
Topcon ist variabel einsetzbar
Neben dem Erwerb der neuen Planierraupe, hat die Gebrüder Haider Bauunternehmung ihren Takeuchi-Bagger mit einer Topcon-Maschinensteuerung ausgestattet. Diese Maschinensteuerungen werden ebenfalls von der Firma Kuhn vertrieben.

„Ein großer Vorteil der Marke Topcon besteht darin, dass die Maschinensteuerungen mit allen Baumaschinenmarken kompatibel sind“, sagt Jürgen Mandl. Die neue Maschinensteuerung „Topcon MC-Max Excavator“ ermöglicht „Swing Boom“. Dies bietet für den Schwenkausleger den Vorteil, mehr Flexibilität und Effizienz beim Baggern zu erreichen. „Swing Boom“ ermöglicht es, auch auf engen Räumen und schwer zugänglichen Stellen zu arbeiten. Der Schwenkausleger ist nicht alleine auf und ab beweglich, sondern lässt sich auch seitwärts schwenken.