Die Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH nimmt ein hochmodernes Logistikzentrum in Betrieb. Mit Blick auf die wachsenden Radlader-Produktionszahlen ermöglicht es eine Steigerung der Kapazitäten im Logistikbereich.
Seit der Werksgründung im Jahr 1960 durch Hans Liebherr schreibt die Firmengruppe Liebherr in Bischofshofen eine Erfolgsgeschichte: Das Werk hat sich über die Jahrzehnte hinweg zum Kompetenzzentrum für Liebherr-Radlader entwickelt und zeichnet sich durch technische Innovationen und stetig steigende Produktionszahlen aus.
Die Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH ist fest in der Region verwurzelt und steht für sichere und interessante Arbeitsplätze. Um weiterhin erfolgreich zu sein, investiert Liebherr laufend in die Zukunftssicherheit des Standorts. Der neueste Meilenstein in dieser Entwicklung ist die Inbetriebnahme des neuen Logistikzentrums im April 2023 nach nur zweijähriger Bauzeit.
Zu der rund 26 Millionen Euro schweren Investition gehören ein hochmodernes Automatiklager mit Platz für über 12.000 Paletten und über 33.500 Kleinladungsträger, großzügige Logistik- und Büroflächen sowie eine Photovoltaik-Dachanlage zur Stromerzeugung.
„Dieses Jahr werden wir erneut eine Rekordzahl an Radladern produzieren. Unsere Stückzahlen haben sich in den letzten sechs Jahren ungefähr verdoppelt. Das neue Logistikzentrum ist ein wesentlicher Teil der notwendigen Infrastruktur, um die kontinuierlich steigende Nachfrage aus aller Welt nach Liebherr-Radladern auch zukünftig bedienen zu können“, erklärt Peter Schachinger, Geschäftsführer Produktion und Betrieb im Liebherr-Werk Bischofshofen.
Mit dem neuen Logistikzentrum schafft Liebherr auch ein spannendes Arbeitsumfeld für qualifizierte Jobs im Logistikbereich. Neuerungen wie moderne Betriebsmittel, ergonomische Hebevorrichtungen und automatisierte Materialflüsse reduzieren die körperlichen Belastungen. Sie optimieren die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden und erleichtern Quereinsteigern aus anderen Branchen den Berufsstart.
„Besonders freut mich, dass wir mit der Lehre zum Betriebslogistikkaufmann bzw. zur Betriebslogistikkauffrau sogar einen neuen Lehrberuf in unser breites Ausbildungsangebot aufnehmen konnten“, betont Schachinger. Die neue Ausbildung startet zum 1. September 2023 und Liebherr freut sich über Bewerbungen unter www.liebherr.com/lehre
Das Automatiklager, das als vollautomatisches Hochregallager konzipiert ist, ist das Herzstück des neuen Logistikzentrums. Seine enorme Lagerkapazität sowie die Automatisierung komplexer Lagerprozesse trägt dazu bei, die räumlich begrenzte Werksfläche optimal auszunutzen.
Aus diesem Grund erstreckt sich der Materialfluss von der Warenannahme bis zu dem Platz, an dem die Routenzüge für die Anlieferung an das Montageband vorbereitet werden, im neuen Gebäudekomplex über mehrere Stockwerke. Praktisch und besonders ist, dass die innovative Lagertechnik die fertig kommissionierte Ware automatisch auf Trolleys umlagert. Aufwändigere manuelle Zwischenschritte, etwa mit einem Hubwagen, sind somit nicht erforderlich, bevor die neuen Routenzüge das vorbereitete Material an die Montagelinien liefern.
„Diese Neuerungen in unserer Intralogistik helfen uns, die wachsenden Materialflüsse zu bewältigen und unsere Abläufe noch effizienter zu gestalten. Ich möchte jedoch ausdrücklich betonen, dass die steigende Automatisierung bei uns keine Jobs bedroht, sondern sogar zusätzliche, attraktive Arbeitsplätze schaffen wird“, so Schachinger.
Dabei sind die Aufgabengebiete von der Logistikplanung über die Lager- und Warenverwaltung bis hin zum innerbetrieblichen Transport vielfältig. Auch im Bereich der Anlagentechnik gibt es interessante Tätigkeitsfelder, etwa beim neuen Hochregallager. Informationen zu Einstiegsmöglichkeiten in verschiedenen Unternehmensbereichen und passend zu den individuellen Qualifikationen sind zu finden unter